Parteien wollen im Bundestagswahlkampf fünf Millionen Euro weniger ausgeben als 2009
Archivmeldung vom 12.06.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie im Bundestag vertretenen Parteien wollen im Bundestagswahlkampf 2013 rund fünf Millionen Euro weniger ausgeben als 2009. Das geht aus einer Umfrage der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post" bei den Parteizentralen hervor.
Insgesamt wollen sich die Parteien den Wahlkampf demnach 57,3 Millionen Euro kosten lassen, dazu kommt der bislang unbestätigte Anteil der CSU, der 2009 bei 9,5 Millionen Euro lag. Es wird erwartet, dass die CSU einen ähnlich hohen Betrag für den Wahlkampf zur Verfügung stellen wird. 2009 gaben alle sechs im Bundestag vertretenen Parteien noch insgesamt 72,65 Millionen Euro aus. Vor allem die SPD muss unter anderem aufgrund sinkender staatlicher Zuschüsse in den Jahren 2009 und 2010 ihren Etat erheblich von 29 Millionen Euro auf 23 Millionen Euro absenken.
Die FDP will der Zeitung zufolge den Wahlkampfetat von mehr als fünf auf vier Millionen Euro kürzen. Lediglich die Grünen erhöhen ihr Budget von 4,3 auf 5,5 Millionen Euro. Die CDU will erneut 20 Millionen Euro für Wahlkampfaktivitäten ausgeben. Auch die Linkspartei bleibt konstant bei rund 4,8 Millionen Euro.
Quelle: dts Nachrichtenagentur