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Führung drängt auf Eile bei deutschen Afghanistan-Tornados

Archivmeldung vom 19.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Führung der Bundeswehr drängt auf Eile bei der offiziell noch völlig offenen Entsendung von deutschen Tornado-Aufklärungsflugzeugen in den umkämpften Süden Afghanistans.

Kreise aus dem Bundesverteidigungsministerium bestätigten gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe), dass bereits ein Vorauskommando der Bundeswehr aktiviert sei, das vor Ort in Afghanistan die logistischen und personellen Voraussetzungen für die Stationierung von voraussichtlich sechs Bundeswehr-Aufklärungs-Jets erkunden soll.

Das Vorauskommando richtet sich, dem Bericht zu Folge, auf eine mehrmonatige Stationierung der Flugzeuge ein. Mit ihren hoch technisierten optischen Geräten sollen die Jets unter anderem auch Bombardierungsziele erkunden. Weder Bundesregierung noch Bundestag haben sich bisher offiziell mit der Frage der Tornado-Entsendung befasst. Selbst über die offizielle Anfrage soll erst im Rahmen des Nato-Außenministertreffens vom 26. Januar in Brüssel befunden werden.

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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