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SSW: Erste Konsequenzen aus der „Jahrhunderflut“ sind ein Schritt in die richtige Richtung

Archivmeldung vom 21.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: SSW
Bild: SSW

Zur Vorstellung der ersten Ergebnisse der städtischen Arbeitsgruppe, die nach der sogenannten „Jahrhundertflut“ im Oktober 2023 eingesetzt wurde, sagte der Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion Martin Lorenzen: „Die Vorschläge der Arbeitsgruppe sind ein Schritt in die richtige Richtung und waren überfällig."

Lorenzen weiter: "Die Betroffenen am Hafen werden in Zukunft endlich ausreichend Sandsäcke bekommen können. Es wird ein Bürgertelefon eingerichtet. Auch die Stadt bekommt einen Krisenstab und die Pressestelle wird besser besetzt werden. Man wird sich zukünftig auch nach dem dänischen Wetterbericht, der oft viel präziser ist, richten. Dazu werden die Betroffenen im Krisenfall direkter von der Verwaltung informiert. Dies sind alles Forderungen, die die Bürgerinnen und Bürger nach dem verheerenden Hochwasser eingefordert haben. Keiner soll sich in Zukunft in Stich gelassen fühlen. Deshalb begrüßt der SSW die schnelle Umsetzung, die der Oberbürgermeister in Gang gesetzt hat.

Der planungspolitische Sprecher des SSW, Glenn Dierking sagte: „Dennoch wird es ein langer Prozess, wirklichen Hochwasserschutz in Flensburg zu schaffen – allein schon die Sanierung der Kaimauer ist eine Herkulesaufgabe. Aber auch hier ist mit der Vergabe von verschiedenen Gutachten der Prozess in Gang gesetzt worden. Der SSW wird darauf drängen, dass diese Maßnahmen auch so schnell wie möglich umgesetzt werden. Das nächste Hochwasser kommt leider bestimmt und die Folgen werden immer dramatischer, wenn wir nicht handeln. Langfristig müssen wir über Dämme und Sperrwerke nachdenken, die die Städte schützen müssen, wie zum Beispiel in London. Das wird ein finanzieller Kraftakt, den nur der Bund zusammen mit der EU bewältigen kann! “

Quelle: SSW

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