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Nahost-Konflikt: Westerwelle fordert weitere Verhandlungen zwischen Israel und Palästina

Archivmeldung vom 22.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Guido Westerwelle Bild: Dr. Guido Westerwelle
Dr. Guido Westerwelle Bild: Dr. Guido Westerwelle

Der einzige Weg zu einer Zwei-Staaten-Lösung in Israel und Palästina sind nach Ansicht von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) Verhandlungen. Westerwelle sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Israel muss ohne Angst vor Raketenangriffen und Terroranschlägen leben können, und die Palästinenser sollen einen eigenen lebensfähigen autonomen Staat haben."

Der Außenminister erteilte damit Plänen von Palästinenser-Organisationen eine Absage, die die Anerkennung eines eigenständigen Staates ohne weitere Verhandlungen mit Israel beantragen wollen. Die Grundsatzrede von US-Präsident Barack Obama bezeichnete Westerwelle als "gute Grundlage" für eine gemeinsame Haltung der Weltgemeinschaft.

Obama hatte im Mai gefordert, die Grenzen von Israel und Palästina sollten auf den Linien von 1967 basieren, mit einem Gebietsaustausch, auf den sich beide Seiten verständigen müssten. Einem einseitig ausgerufenen palästinensischen Staat würde er wahrscheinlich nicht zustimmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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