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Organspende in Deutschland wird reformiert

Archivmeldung vom 02.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Regeln für eine Organspende in Deutschland werden reformiert. Darauf einigten sich Vertreter von Opposition, Koalition und Bundesregierung am Donnerstag in Berlin. Die Änderungen sehen vor, dass künftig jeder Erwachsene regelmäßig gefragt werde, ob er zur Organspende bereit sei. Zur Antwort stehen die drei Möglichkeiten "Ja", "Nein" oder "Ich weiß nicht" zur Auswahl.

Bisher gelten nur Menschen mit einem Organspendeausweis als potentielle Spender. Umfragewerten zufolge seien 70 Prozent bereit, nach ihrem Tod Organe oder Gewebe zu spenden. Allerdings haben dies nur 20 Prozent einen entsprechenden Ausweis dokumentiert. In Deutschland warten rund 12.000 Patienten auf ein Spenderorgan.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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