Wendt (CDU): Mit Einbürgerung von Flüchtlingen sorgfältiger umgehen
Archivmeldung vom 11.04.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert, dass mit der Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft an Flüchtlinge sorgfältiger umgegangen wird. "Was wir auch verhindern müssen, ist, dass jetzt die nächste Generation, die jetzt Zugewanderten, wieder einen deutschen Pass kriegt. Dann haben wir keine Handhabe mehr", sagte der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, der "Frankfurter Allgemeinen Woche".
Der deutsche Pass, so Wendt, dürfe erst das Ergebnis von Integration sein. Und es sei völlig unvorstellbar zu glauben, "wir könnten Hunderttausende Menschen, die jetzt noch obendrauf gekommen sind, bei uns integrieren". Wer sich nicht an die Regeln halte, müsse Deutschland verlassen. "Das muss wieder ein Grundsatz werden." Die arabischen Großfamilien in Berlin, in Bremen und im Ruhrgebiet bezeichnete Wendt als "perfekte Parallelgesellschaften".
Die Mitglieder dieser kriminellen Großfamilien, die in den achtziger und neunziger Jahren nach Deutschland gekommen seien, hätten längst einen deutschen Pass. "Das kann man nur durch ganz normale Kriminalitätsbekämpfung in den Griff kriegen", sagte Wendt dem Magazin. Notwendig sei eine Gesetzesänderung: "Ein wichtiger Ansatzpunkt bei solchen Strukturen ist das Geld. Wenn die hier mit einem Porsche rumfahren, der 300.000 Euro kostet, muss man sie fragen dürfen: `Wo habt ihr die Kohle her? Wisst ihr nicht` Okay, weg ist der Porsche. Das ist allerdings nicht bestehende Rechtslage. Die müssen wir anpassen." Wendt nannte als Vorbild die italienische Anti-Mafia-Gesetzgebung: "Da ist Italien weiter."
Quelle: dts Nachrichtenagentur