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FDP-Generalsekretär Lindner: In Athen wird europäische Solidarität gefährdet

Archivmeldung vom 03.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de

Der FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat angesichts des Abbruchs der Gespräche zwischen der sogenannten Troika und der griechischen Regierung davor gewarnt, dass in Athen die europäische Solidarität "ernsthaft gefährdet" werde. Im Gespräch mit der "Bild am Sonntag" sagte Lindner darüber hinaus, dass der Abbruch der Gespräche zwischen der Troika, bestehend aus Vertretern des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Europäischen Kommission, und der griechischen Regierung ein Rückschlag für die Stabilität des Euro sei.

Aus Sicht seiner Partei müsse "Griechenland seinen Willen zur Stabilität und zu Reformen neu bekräftigen", so Lindner. Der Generalsekretär erneuerte überdies die Haltung seiner Partei, die die sogenannten Eurobonds ablehnt.

Die aktuelle Entwicklung strafe "all diejenigen Lügen, die in Eurobonds den Feuerlöscher für die Krise sehen", erklärte Lindner gegenüber der Zeitung. Die Troika war am Freitagmorgen überraschend aus Athen abgereist. Ursprünglich wollten die Vertreter des IWF, der EZB und der EU-Kommission bis Montag im Land bleiben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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