Gauland: Arbeitgeberpräsident Kramer redet sich die Wirklichkeit schön
Archivmeldung vom 14.12.2018
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Freigeschaltet durch André OttArbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat eine positive Bilanz der Integration von Flüchtlingen gezogen und behauptet, Bundeskanzlerin Angela Merkel habe mit ihrem Satz "Wir schaffen das" recht behalten. Dazu teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit: "Mich würde interessieren, in welcher Welt Arbeitgeberpräsident Kramer lebt. Seine Behauptung, die Integration der mehr als eine Million Flüchtlinge, die Merkel ins Land geholt hat, sei auf einem guten Weg, deckt sich nicht mit der Lebenswirklichkeit vieler Bürger."
Gauland weiter: "Sie werden tagtäglich mit den Folgen der unverantwortlichen Politik der offenen Grenzen konfrontiert: Wachsende Wohnungsnot, steigende Mieten und die nicht abreißende Serie schrecklicher Übergriffe wie etwa die jetzt bekannt gewordene mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 15 Jahre alten Schülerin in einer Flüchtlingsunterkunft in Augsburg.
Für die Bürger muss es daher wie Hohn klingen, wenn der Arbeitgeberpräsident in Merkels-Mantra 'Wir schaffen das' einstimmt, zumal die Übergroße Zahl der Flüchtlinge immer noch von staatlichen Leistungen lebt.
Kramer verkennt zudem, dass bei Flüchtlingen die Integration überhaupt nicht im Vordergrund steht. Denn anerkannte Flüchtlinge sind nur Gäste auf Zeit und müssen Deutschland umgehend wieder verlassen, sobald es die Lage in ihrer Heimat erlaubt. Ich rate Herrn Kramer daher, sich die Wirklichkeit nicht weiter schön zu reden, sondern endlich einen ungeschminkten Blick auf die fatalen Folgen der Masseneinwanderung zu werfen."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)