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Gröhe beklagt eine Verrohung der politischen Auseinandersetzung

Archivmeldung vom 20.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hermann Gröhe Bild: www.bilder.cdu.de
Hermann Gröhe Bild: www.bilder.cdu.de

Gesundheitsminister Hermann Gröhe hat eine Verrohung der politischen Auseinandersetzung beklagt. Die Bereitschaft steige, zu Hassparolen zu greifen: "Und in den sozialen Netzwerken ist es leicht geworden unerkannt Hass zu säen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Den Mord an der britischen Labour-Abgeordneten Jo Cox und das Attentat auf die damalige Kölner Oberbürgermeisterkandidatin Henriette Reker bezeichnete Gröhe als "Alarmzeichen". Es sei "schockierend und traurig", dass Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzten, auf diese Weise angegriffen würden. Er selbst sei bisher selten zum Ziel von Hass geworden, sagte Gröhe. Nach seinem Besuch beim Katholikentag in Leipzig habe es allerdings auf seiner Facebook-Seite "die härtesten rechtsradikalen Kommentare" gegeben. Da sei er als "Volksverräter an der Seite der Flüchtlingsindustrie" beschimpft worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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