Mehrheit gegen Aufsichtsrat-Job für Schröder Deutsche wollen Ehrenkodex für Politiker
Archivmeldung vom 13.12.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEine knappe Mehrheit der Deutschen hält ein Engagement Gerhard Schröders im Aufsichtsrat der deutsch-russischen Pipeline-Gesellschaft für falsch. Nach der aktuellen N24-emnid-Umfrage meinen 51 Prozent der Befragten, der frühere Bundeskanzler sollte sich nicht in den Aufsichtsrat der Gesellschaft für die Ostsee-Pipeline berufen lassen. Hingegen haben 46 Prozent der Deutschen keine Einwände gegen das Vorhaben Schröders.
Angesichts der Diskussion um das Aufsichtsratsangebot an Schröder
sind mehr als zwei Drittel aller Deutschen (69 Prozent) für die
Einführung eines Ehrenkodexes. Dieser sollte die Beschäftigung
ehemaliger Spitzenpolitiker in privatwirtschaftlichen Unternehmen
regeln. Nur 27 Prozent der Befragten sprachen sich dagegen aus.
Befragungszeitraum: 12.12.05
Befragte: 1.000
Mittlere Fehlertoleranz: +/- 2,5
Alle Ergebnisse der N24-emnid-Umfrage präsentiert Emnid-Chef
Klaus- Peter Schöppner am Donnerstag, 14.12.05, im N24 Morgenreport.
Die Ergebnisse im Einzelnen finden Sie auch unter www.N24.de/wahl
Quelle: Pressemitteilung N24