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Verhandlungsexperte rät Merkel zu Gesprächen mit der SPD

Archivmeldung vom 17.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel 2016
Angela Merkel 2016

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Münchner Verhandlungsexperte Jack Nasher rät Bundeskanzlerin Merkel, parallel zu den Jamaika-Verhandlungen auch das Gespräch mit der SPD zu suchen. "Das würde Merkels Position gegenüber den Grünen und der FDP deutlich verstärken", sagt Nasher, Professor für Organisation und Unternehmensführung an der Munich Business School, dem "Mannheimer Morgen".

"Nichts gibt einem mehr Macht in einer Verhandlung als starke Alternativen." Um die Sozialdemokraten dazu zu bringen, doch über eine große Koalition zu sprechen, müsse Merkel darauf hinarbeiten, "den Verhandler bei der SPD", also Martin Schulz, auszutauschen. Gleichzeitig rät Nasher der Kanzlerin, sich bei den Jamaika-Verhandlungen "bis zum Ende alle Optionen offenzuhalten - also auch ein Scheitern der Gespräche."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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