Entwicklungsminister Müller weist Plagiatsvorwürfe zurück
Archivmeldung vom 08.04.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEntwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Vorwürfe eines Plagiatsjägers gegen seine Doktorarbeit zurückgewiesen. "Die Vorwürfe sind nicht nachvollziehbar", sagte eine Ministeriumssprecherin der "Welt". Der Minister begrüße es, dass sich der Ombudsmann der Universität Regensburg der Vorwürfe im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit annehmen werde. Dies werde für Klarheit sorgen.
Die knapp 400 Seiten umfassende Doktorarbeit mit dem Titel "Die Junge Union Bayern und ihr Beitrag zur politischen Jugend- und Erwachsenenbildung" hatte Müller 1987 bei der Universität Regensburg eingereicht.
Im April 1988 hatte er die mündliche Prüfung abgelegt. Müllers Sprecherin verwies darauf, dass bei der fraglichen Textpassage im theoretischen Teil die Quellenangabe eindeutig vermerkt worden sei. Es handele sich um eine Arbeit von Wolfgang Hackel aus dem Jahr 1978 mit dem Titel "Die Auswahl des politischen Nachwuchses der Bundesrepublik Deutschland".
Quelle: dts Nachrichtenagentur