Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Esken und Walter-Borjans stellen Bedingungen für GroKo-Fortetzung

Esken und Walter-Borjans stellen Bedingungen für GroKo-Fortetzung

Archivmeldung vom 25.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
CO2 ist Nahrung der Pflanzen! Zu sehen ist Pflanzenwachstum bei unterschiedlichen CO2 Konzentrationen im selben Zeitraum (Symbolbild)
CO2 ist Nahrung der Pflanzen! Zu sehen ist Pflanzenwachstum bei unterschiedlichen CO2 Konzentrationen im selben Zeitraum (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "STUDY: Carbon Emissions Greatly Increase Greening of Earth - Earthly Headlines Convert & Download" / Eigenes Werk

Das Kandidatenpaar für den SPD-Vorsitz Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken macht den Verbleib der SPD in der Großen Koalition von Milliardeninvestitionen in Infrastruktur und Klimaschutz, einem Mindestlohn von 12 Euro und der Ausweitung von Tariflöhnen abhängig.

Esken fordert in "Bild am Sonntag": "Wir brauchen ein Update des Koalitionsvertrages. Damit die Große Koalition noch Sinn macht, braucht es zusätzliche Milliarden-Investitionen in Straßen, Brücken, Schulen und Klimaschutz, eine sofortige Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde, und wir müssen durchsetzen, dass Arbeitgeber nicht mehr Tariflöhne blockieren können." Sollte die Union nicht zu Nachbesserungen bereit sein, will Walter-Borjans dem SPD-Parteitag raten, den Ausstieg aus der Bundesregierung zu beschließen. "Wenn der Preis für die Fortsetzung der Großen Koalition ist, dringende Investitionen auf die lange Bank zu schieben und Aufgaben wie den Klimaschutz und unsere Verpflichtungen im Pariser Klimaabkommen zu vernachlässigen, dann sollten wir diesen Preis nicht bezahlen", so der ehemalige NRW-Finanzminister.

Esken ergänzte: "Natürlich wird die SPD dafür sorgen, dass kein Chaos entsteht. Sollte sich die Union in diesen wichtigen Fragen aber nicht bewegen, werden wir der Partei den geordneten Rückzug vorschlagen." Nach der nächsten Bundestagswahl strebt das Kandidatenpaar ein rot-rot-grünes Bündnis an. Esken: "Die SPD kann über 30 Prozent erreichen - mit der richtigen Führung, der richtigen Haltung und dem richtigen Programm. Da solche Zugewinne nicht zulasten von Grünen und Linkspartei gehen müssen, sehe ich große Chancen für eine linke Mehrheit." Für Walter-Borjans ist wichtig, dass die SPD eine solche Regierung führt: "Trotz vieler Übereinstimmungen haben Grüne und Linke Defizite. Die einen achten zu wenig auf die soziale Ausgewogenheit, die anderen auf die Bedeutung einer starken Wirtschaft. Das muss die SPD mit Führungsanspruch zum Wohl der Menschen auf einen gemeinsamen Nenner bringen."

Im Falle ihrer Wahl will sich Esken vorrangig um soziale Gerechtigkeit kümmern: "Jeder Sozialdemokrat und jeder SPD-Wähler, den man nachts um drei weckt, wird wieder sofort sagen können, wofür die SPD steht: soziale Gerechtigkeit." Dafür will Walter-Borjans die Steuern für Topverdiener erhöhen: "Von den Zeiten Adenauers bis Kohls galt: Menschen mit besonders hohen Einkommen müssen die Hälfte an das Gemeinwesen abgeben. Umgerechnet auf die heute Preis- und Lohnentwicklung bedeutete das damals: Ab einem Einkommen von rund 750.000 Euro für ein Ehepaar waren 50 Prozent fällig. Warum soll das heute unzumutbar sein?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte band in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige