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Malu Dreyer über Jens Spahn: "Kein guter Moment für Schuldzuweisungen"

Archivmeldung vom 18.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Malu Dreyer (2019)
Malu Dreyer (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegen Kritik am Stopp der Astrazeneca-Impfungen verteidigt. Sie sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ), es gäbe vieles, wofür man den Bundesgesundheitsminister kritisieren könne: nicht eingehaltene Versprechungen und oft schleppende Regelungen. Aber der vorläufige Impfstopp von Astrazeneca sei "kein guter Moment für Schuldzuweisungen".

"Das Paul-Ehrlich-Institut, das für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist, hat dem Gesundheitsminister den Rat gegeben, die Impfungen auszusetzen und noch einmal prüfen zu lassen. Der Gesundheitsminister hätte doch sehr gute Argumente gebraucht, um sich über diese Empfehlung einfach hinwegzusetzen", sagte Dreyer der NOZ. Impfen lebe von Vertrauen. Verdachtsfälle würden jetzt von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) geprüft, diese sei sehr streng. Danach habe man Klarheit.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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