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Bouffier gegen CO2-Steuer

Archivmeldung vom 06.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Volker Bouffier (2016)
Volker Bouffier (2016)

Von Martin Kraft - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46828778

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich in der Debatte seiner Partei über die Klimapolitik klar an die Seite der Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer gestellt und sich gegen eine CO2-Steuer gewandt.

"Wir können jetzt nicht einfach fröhlich eine CO2-Steuer beschließen, ohne zu wissen, welche Auswirkungen diese dann haben wird und welche Fehlsteuerungen damit verbunden sein könnten, zum Beispiel Fehlsteuerungen sozialer Art", sagte Bouffier der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Er warnte vor einer zusätzlichen Belastung beispielsweise von Berufspendlern.

"Der Pendler, der nur mit seinem Auto zur Arbeit gelangt, der braucht das Auto auch in Zukunft. Eine allgemeine Debatte, dass man die Menschen mit Einführung einer zusätzlichen CO2-Steuer gleichzeitig auch entlasten müsse, nützt einem Pendler überhaupt nichts." Bouffier mahnte seine Partei, nicht über die Klimapolitik zu streiten. "Streit über die Klimapolitik ist sicherlich nicht das, was wir brauchen." Auf die Frage, was er im Kampf gegen das CO2 empfehle, sagte der hessische Ministerpräsident: "Das europäische Zertifikatesystem ist ein Beispiel, wie der Kampf gegen mehr CO2 ganz gut funktioniert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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