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NRW-Arbeitsminister in Homeoffice-Debatte skeptisch

Archivmeldung vom 09.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karl-Josef Laumann (2020)
Karl-Josef Laumann (2020)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) zeigt sich mit Blick auf die aktuelle Homeoffice-Debatte als Maßnahme, um Energie zu sparen, skeptisch. Ob es zum Energiesparen immer besser sei, dass die Beschäftigten zu Hause arbeiten, könne er nicht beurteilen, sagte Laumann der "Neuen Westfälischen".

In den Wohnungen könne es durchaus alte, ineffiziente Heizungssysteme geben, im Gegensatz zu einem möglicherweise gut isolierten Bürokomplex. Rein rechtlich dürfte eine Pflicht zum Homeoffice, um Strom oder Gas zu sparen, schwer umzusetzen sein, so Laumann weiter. In jedem Fall würden aber hierdurch die Energiekosten vom Arbeitgeber auf den Arbeitnehmer umgelegt, was eine Reihe Folgefragen nach sich ziehe.

"Ein Recht auf Homeoffice wäre dagegen denkbar", sagte Laumann. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte kürzlich ein Winter-Homeoffice als Beitrag, um Gas und Strom zu sparen, ins Gespräch gebracht. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) begrüßte die Pläne. Homeoffice könne "natürlich einen Beitrag leisten", um Energie zu sparen, so Neubaur.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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