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ZdK-Präsident rät in Kreuz-Debatte zur Mäßigung

Archivmeldung vom 25.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 24. November 2017 in Bonn-Bad Godesberg
Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 24. November 2017 in Bonn-Bad Godesberg

Foto: Christian Pulfrich
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, hat in der Debatte um Kreuze in Bayern zur Mäßigung geraten, zugleich aber vor einer Instrumentalisierung des Kreuzes gegen andere gewarnt. "In der Debatte um die Vorschrift des Bayrischen Staatskabinetts rate ich zur Mäßigung", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Kreuze sind allenthalben vorhanden und Zeichen der europäischen Kultur. Ich sehe keinen Grund für einen Kampf gegen Kreuze."

Sternberg fügte hinzu: "Alle Seiten sollten respektvoll mit dem Kreuz umgehen. Es geht darum zu klären, wofür Kreuze stehen: Kreuze sind nicht ausgrenzend, Kreuze sind kein Kampfmittel gegen andere, sie zeigen den Sinn und Grund unseres Glaubens, zeigen den Wert von Religion." In allen bayerischen Landesbehörden werden künftig Kreuze im Eingangsbereich hängen. Diese sollen aber kein religiöses Symbol des Christentums sein, sondern laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ein "Bekenntnis zur Identität" und zur "kulturellen Prägung" Bayerns.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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