Schäuble mahnt im Streit um die K-Frage Führung an
Archivmeldung vom 19.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm Streit um die Kanzlerkandidatur der Union hat Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) Führung angemahnt: "Führung erfordert zuweilen auch, gegen den Trend der Meinungsumfragen zu handeln und die Bevölkerung vom eingeschlagenen Weg erst zu überzeugen", sagte Schäuble dem "Tagesspiegel".
Zwar wäre es eine "Verachtung des demokratischen Souveräns", würde die Politik Umfragen ignorieren - aber Umfragen könnten Führung nicht ersetzen, erklärte Schäuble: "Demokratie geht nicht ohne Führung." Es sei Aufgabe der Politik, diese Balance immer wieder - auch in mühsamen Prozessen - zu finden.
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)