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Merz stellt sich hinter Seehofers Flüchtlingspolitik von 2015

Archivmeldung vom 03.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Friedrich Merz  (2017)
Friedrich Merz (2017)

Foto: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Friedrich Merz, der Kandidat für den Parteivorsitz der CDU, hat sich mit Blick auf den Streit zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) im Jahr 2015 auf die Seite Seehofers gestellt. Nach dem Dublin-Abkommen zwischen den Mitgliedern der EU wären Zurückweisungen an der deutschen Grenze durchaus möglich gewesen, sagte Merz der "Welt am Sonntag".

Allerdings habe er Probleme mit der Art des Konfliktes gehabt. Auf die Frage: "Dann hätten Sie im Flüchtlingsstreit der Unionsparteien im Sommer auf der Seite Seehofers argumentiert?", antwortete Merz, dass er mit der Form, "in der Horst Seehofer seine Argumente vorgebracht hat" nicht einverstanden gewesen sei. "Das war, bei allem Verständnis für seine Position, einfach überzogen. So geht man mit der Bundeskanzlerin nicht um und das hat den Unionsparteien in unnötiger Weise geschadet", so Merz weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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