Ein sicheres Zuhause für alle in Flensburg
Archivmeldung vom 28.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer SSW fordert die Stadt Flensburg dringend auf, sicherzustellen, dass obdachlose und wohnungslose Menschen dauerhaft ausreichend untergebracht werden können. Angesichts des kommenden Winters ist es entscheidend, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.
Auf Initiative des SSW wird die Stadtverwaltung den Auftrag erhalten, den zukünftigen Bedarf an Unterbringungsplätzen zu ermitteln und die Ergebnisse bis zur SUG-Sitzung am 30. September 2024 vorzulegen. Sollte sich zeigen, dass die aktuellen Kapazitäten nicht ausreichen, wird die Verwaltung aufgefordert, konkrete Pläne zur Erweiterung vorzulegen. Diese sollen mögliche Unterkünfte identifizieren, geeignete Betreuungsinstitutionen einbinden und den finanziellen Bedarf klären. Der Vorstoß des SSW fand breite Unterstützung bei den Parteien CDU, Grünen, SPD und Linken.
„Es geht uns nicht nur um Zahlen und Kapazitäten, sondern vor allem um die Menschen, die davon betroffen sind. Niemand sollte in Flensburg ohne ein sicheres Zuhause leben müssen. Auch wenn wir wissen, dass nicht alle Probleme sofort gelöst werden können, müssen wir jetzt die richtigen Schritte unternehmen, um langfristig eine echte Verbesserung zu erreichen. Wir tragen Verantwortung dafür, dass jeder in unserer Stadt einen Platz findet, an dem er sich sicher und geborgen fühlen kann“, so Dirk Jäger, Ratsherr des SSW und Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses.
Der SSW reagiert damit auf die Einschätzung der Stadtverwaltung, die auf Anfrage des SSW in der SUG-Sitzung vom 10. Juni 2024 feststellte, dass die derzeitigen Unterbringungskapazitäten mittelfristig nicht ausreichen. Diese Initiative steht im Einklang mit der Stadtentwicklungsstrategie Flensburg 2030+ und den landesrechtlichen Vorgaben zum Schutz vor Kälte.
Quelle: SSW