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SPD-Generalsekretär Heil sieht "Riesenproblem Antisemitismus"

Archivmeldung vom 08.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hubertus Heil (2017)
Hubertus Heil (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

SPD-Generalsekretär Heil sieht in Deutschland ein gravierendes Problem mit antisemitischen Einstellungen. "Rechtsradikale und Neonazis bedrohen Menschen jüdischen Glaubens, das ist nicht akzeptabel", sagte Heil der "Welt".

Antisemitismus sei im islamischen Fundamentalismus beheimatet sowie bei "Menschen die aus Regionen zu uns gekommen sind, in denen Antisemitismus eine politische Doktrin ist", so Heil. Dagegen gelte es vorzugehen. Er schäme sich dafür, dass in Deutschland jüdische Einrichtungen noch immer polizeilich geschützt werden müssten. "Ich wünsche mir, dass diese Gesellschaft so etwas irgendwann nicht mehr hat. Aber das ist leider noch ein sehr weiter Weg." Keine Form des Antisemitismus werde in Deutschland geduldet. Auch demokratische Politiker dürften dabei "keine Ressentiments schüren". Antisemitismus nicht zu tolerieren, sei eine "Frage der Staatsraison unseres Landes", sagte Heil.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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