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Kubicki: SPD-Casting "an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten"

Archivmeldung vom 16.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Kubicki (2019)
Wolfgang Kubicki (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat den aktuellen Prozess der SPD zur Bestimmung einer neuen Parteispitze kritisiert. "Das aktuelle Casting der SPD ist ja tatsächlich an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten", sagte Kubicki dem Internetportal des Fernsehsenders n-tv. Es gehe nach dem Motto: "Wir wollen uns jetzt wieder lieb haben und gut zueinander sein."

Und wenn die Sozialdemokraten im Anschluss aus der Großen Koalition aussteigen würden, "werden die Menschen das nicht goutieren", so Kubicki weiter. "Die SPD wird dann bei der nächsten Wahl einstellig." Keiner wähle sie aus Mitleid. "Ich habe übrigens auch keins mehr mit ihr", fügte der FDP-Vize hinzu.

Kubicki äußerte sich auch zu einer möglichen Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Annegret Kramp-Karrenbauer werde es nicht werden, zeigte sich der FDP-Politiker überzeugt. "Ich weiß, warum Merkel die zur Verteidigungsministerin gemacht hat. Weil die Bundeswehr zur Verteidigung des Saarlands immer noch ausreicht." Aktuell setze er eher auf Bundesgesundheitsminister Jens Spahn oder vielleicht später den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther. Zu einer möglichen Kanzlerschaft von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sagte Kubicki, dass dessen Wirkung außerhalb von Nordrhein-Westfalen überschätzt werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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