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Bundesregierung erwägt Erhöhung des Renteneintrittsalters

Archivmeldung vom 12.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Kurt F. Domnik  / pixelio.de
Bild: Kurt F. Domnik / pixelio.de

Um die Staatsfinanzen zu sichern, erwägt die Bundesregierung, das Renteneintrittsalter um zwei auf 69 Jahre zu erhöhen. Das geht dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge aus dem bisher unveröffentlichten "Tragfähigkeitsbericht" hervor, den Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) im September vorstellen will.

Danach "haben sich die Risiken für die dauerhafte Solidität der Staatsfinanzen zuletzt spürbar erhöht". Als Grund für die Verschlechterung wird "die Wirtschafts- und Finanzkrise" angeführt.

Die so genannte "Tragfähigkeitslücke" hat sich seit dem letzten Bericht von 2008 erhöht: von 0 bis 2,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts auf 0,9 bis 3,8 Prozent. Deshalb sei es erforderlich, "bereits heute" mit politischen Maßnahmen in einigen Bereichen zu beginnen. Der Bericht empfiehlt besonders den Abbau der strukturellen Erwerbslosigkeit, die Erhöhung der Zuwanderung und die "Verlängerung der Lebensarbeitszeit".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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