Hamburgs Umweltsenator will Herkunftskennzeichnung für Gas
Archivmeldung vom 07.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttHamburgs Umweltsenator Jens Kerstan bringt eine Herkunftskennzeichnung für Gas ins Spiel. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, hat der Grünen-Politiker einen entsprechenden Antrag für die kommende Umweltministerkonferenz auf die Tagesordnung gesetzt.
In dem Antrag heißt es, die Bundesregierung solle gebeten werden, die Möglichkeiten eines "Herkunftsregisters für Gas aus erneuerbaren Energiequellen sowie die Optionen einer europäischen Gaskennzeichnung zu prüfen". Kerstan will so verhindern, dass Gas aus der umstrittenen Fracking-Technologie den deutschen Markt flutet. Stattdessen solle leichter erkennbar sein, wenn Gas aus ökologisch weniger umstrittenen Methoden wie etwa einer Biogasproduktion stammt.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)