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Linkspolitiker Leutert fordert G36-Enquetekommission

Archivmeldung vom 15.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Leutert, MdB
Michael Leutert, MdB

Foto: Noelrun
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts immer neuer Enthüllungen über Qualitätsmängel beim G36-Standard-Sturmgewehr der Bundeswehr hat der Haushaltsexperte der Bundestags-Linksfraktion, Michael Leutert, die Einsetzung einer Enquetekommission vorgeschlagen.

Besetzt mit externen Experten sollte das Gremium "Vorschläge erarbeiten, um Seilschaften, wie die, in in Jahrzehnten zwischen der Herstellerfirma Heckler & Koch und dem Verteidigungsministerium entstanden sind, aufzulösen und in Zukunft zu verhindern", sagt Leutert gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland". Ein Untersuchungsausschuss mit seinem begrenzten Auftrag allein helfe nicht weiter. Eine gründliche Aufklärung des G36-Skandals wäre nach seiner Ansicht auch hilfreich bei der Untersuchung anderer Rüstungsgroßprojekte, "die alle aus dem Ruder gelaufen sind".

Quelle: neues deutschland (ots)

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