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Altmaier: Deutschland darf sich nicht auf Wirtschaftserfolgen ausruhen

Archivmeldung vom 11.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peter Altmaier auf dem Energy Storage Summit in Düsseldorf 2013
Peter Altmaier auf dem Energy Storage Summit in Düsseldorf 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) hat davor gewarnt, sich auf den wirtschaftlichen Erfolgen Deutschlands auszuruhen. Zwar sei das Land stark in klassischen Industrien wie dem Maschinen- oder Autobau, sagte er der "Bild", doch bestünden beispielsweise Autos zu immer größeren Anteilen aus IT-Software.

"Und wenn wir auf diesem Sektor nicht genauso führend sind, dann schmilzt irgendwann unser Vorsprung. Um es auf den Punkt zu bringen: Das Ziel muss sein, dass auch beim selbstfahrenden Auto, an dem weltweit geforscht wird, Deutschland vorne mit dabei ist."

Altmaier wies darauf hin, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schon vor vielen Jahren den "Innovationsdialog" ins Leben gerufen hatte. Das habe wesentlich dazu beigetragen, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands immer stärker von seiner Computerkompetenz abhänge. Doch müsse die Industrie auch selbst einen Beitrag dazu leisten, dass etwa die jungen IT-Talente weltweit ihren Weg hierher finden.

"Die Förderung von Start-Ups ist ein Ansatz, darf aber nicht der einzige bleiben", sagte Altmaier. Die Ankündigung der SPD, sich stärker um die Wirtschaft kümmern zu wollen, begrüßte er. "Egal ob Wirtschafts-, Forschungs-, Innen- oder Verkehrsministerium - jedes Ressort muss einen Beitrag leisten", denn: "Nur so lässt sich der wirtschaftliche Vorsprung verteidigen, den wir in den vergangenen Jahren erreicht haben." Deutschland müsse sich dem ökonomischen Paradigmenwechsel stellen, was Aufgabe der gesamten Bundesregierung sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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