Grünen-Politiker Ströbele sieht in der Piratenpartei eine Gefahr für die Grünen
Archivmeldung vom 21.09.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele sieht in der Piratenpartei angesichts ihres Erfolgs bei der Berlin-Wahl eine Gefahr für die Grünen. "Es ist falsch zu sagen, dass die Piraten nur von den ganz Jungen gewählt werden", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe).
"Bei mir im Wahlkreis haben die 14 Prozent bekommen. Das heißt, sie haben auch die Grünen erheblich Stimmen gekostet. Denn irgendwo müssen die 14 Prozent ja herkommen." Ströbele fügte hinzu: "Im Übrigen praktizieren die Piraten Formen der öffentlichen Auseinandersetzung und des Wahlkampfes, die früher mal bei den Grünen zu Hause waren - selbstkritisch und pfiffig. Das Plakat ,Ich weiß, nicht warum ich hier hänge; es geht ja doch keiner zu Wahl' hätte früher bei den Grünen hängen können." In jedem Fall seien die Piraten für die Grünen eine Herausforderung.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)