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„CCS? Nein danke!“ SSW unterstützt Protestaktionen gegen CO2-Endlager

Archivmeldung vom 06.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: SSW
Bild: SSW

Schleswig-Holstein steht ein heißer Herbst bevor. Das Thema CO2-Endlager wird wieder hochaktuell, steht doch die finale Abstimmung über das Kohlendioxid-Speichergesetz im Bundesrat an. Denn Anfang des Jahres öffnete Vizekanzler Habeck mit einer politischen Kehrtwende der Verpressung von CO2 unter der Nordsee wieder Tür und Tor.

Der Entwurf sieht außerden vor, dass Bundesländer mit einem eigenen Gesetz die Kohlendioxid-Speicherung auf ihrem Gebiet zulassen können. 

Dazu erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin und nordfriesische Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch: " Im Gegensatz zu anderen Parteien bleiben wir bei unserer Haltung: CCS? Nein danke!

Die Technologie ist ein Feigenblatt, um eine über Jahre verfehlte Klimapolitik zu legitimieren. Spätestens, wenn dadurch Gaskraftwerken Greenwashing ermöglicht wird, wird es zur gigantischen Farce. Risiken für Mensch und Umwelt können weiterhin nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Wollen wir wirklich die Verantwortung dafür tragen, unsere einzigartige Region aufs Spiel zu setzen?

Zum Glück gibt es in Schleswig-Holstein einen großen Widerstand gegen CCS-Vorhaben. An seiner Spitze steht die Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager, die jetzt –nach ihrem erfolgreichen Einsatz vor gut zehn Jahren – erneut mobil macht. Als SSW unterstützen wir das Engagement und begrüßen ausdrücklich die offizielle Petition der Bürgerinitiative beim Schleswig-Holsteinischen Landtag. Darüber hinaus beteiligen wir uns an der Mahnwache mit Kundgebung am Montag, den 9. September 2024 um 16 Uhr in Leck (Kirchenvorplatz an der Hauptstraße), zu der die Bürgerinitiative aufgerufen hat."

Quelle: SSW

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