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Saarbrücker Zeitung: Maas verpricht Juden in Deutschland Schutz

Archivmeldung vom 17.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heiko Maas Bild: spd-saar.de
Heiko Maas Bild: spd-saar.de

Nach dem Auswanderungsappell des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) den deutschen Juden größtmöglichen Schutz versprochen. Maas sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um jüdische Einrichtungen bei uns zu schützen." Das gelte sowohl für die Sicherheitsbehörden als auch für die Justiz.

Wer jüdisches Leben in Deutschland attackiere, "darf keine Toleranz erwarten und wird mit aller Härte des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen", ergänzte der Minister. Zugleich räumte er ein, dass die Bedrohungslage in Deutschland "nicht geringer als in vielen anderen Ländern" sei. Solange die Polizei Synagogen und jüdische Schulen schützen müsse, "sind wir von einem normalen Miteinander noch sehr weit entfernt".

Mit Blick auf Netanjahus Aufforderung an europäische Juden, nach Israel auszuwandern, sagte Maas: "Das Interesse Israels an der Einwanderung jüdischer Menschen kann ich verstehen. Absolute Sicherheit gibt es aber leider nirgendwo auf der Welt - für niemanden."

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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