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Bundestagsvizepräsidentin lobt Beschneidungs-Gesetzentwurf

Archivmeldung vom 28.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Durchführung einer Brit Mila. Die Beschneidung ist im Judentum weit verbreitet.
Durchführung einer Brit Mila. Die Beschneidung ist im Judentum weit verbreitet.

Foto: Cheskel Dovid
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundestagsvizezpräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) lobt in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen die Eckpunkte von Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger zu einem Beschneidungs-Gesetz: "Es handelt sich um eine gute Grundlage für die Diskussion. Die Botschaft dieses Gesetzes ist für mich zentral: Wir wollen jüdisches und muslimisches Leben in Deutschland."

Göring-Eckardt weiter: "Und natürlich ist das Kindeswohl wichtig. Der Entwurf regelt, dass die Beschneidung nach ärztlichen Regeln vollzogen werden soll. Zum Kindeswohl gehört  auch das Recht des Kindes, in die Religionsgemeinschaft der Eltern aufgenommen zu werden. Dafür haben sich übrigens von Anfang in der Debatte auch die christlichen Kirchen stark gemacht, das finde ich positiv."

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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