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Wahlrecht für Kinder gefordert

Archivmeldung vom 23.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Allerdings will der FDP-Generalsekretär Eltern treuhänderisch das Wahlrecht wahrnehmen lassen

FDP-Generalsekretär Dirk Niebel hat ein Wahlrecht für alle Bundesbürger von Geburt an gefordert. Die Politik müsse Kindern eine Stimme geben, so Niebel gegenüber der Würzburger Zeitung «Die Tagespost» (Donnerstagausgabe).

Es sei nicht gerecht, wenn 17 Prozent der deutschen Bevölkerung nur aufgrund ihres Alters nicht wählen dürften. In einer älter werdenden Gesellschaft führe dies «zwangsläufig zu politischen Schieflagen», so die Bedenken des FDP-Politiker.

Niebel schlug vor, die Eltern sollten zunächst treuhänderisch das Wahlrecht ihrer Kinder ausüben, bis dann zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr jedes Kind in freier Selbstbestimmung wählen könne.

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