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Anpassung der BAföG-Sätze wird weiter verschleppt

Archivmeldung vom 19.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zur Entscheidung des SPD-Präsidiums, die BAföG-Sätze noch in dieser Legislatur an die gestiegenen Lebenshaltungskosten anzupassen, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Nele Hirsch: Es ist kein Ruhmesblatt, "noch in dieser Legislatur" eine Anpassung durchsetzen zu wollen. Schließlich ist eine Anpassung schon jetzt überfällig.

Die letzte liegt bereits rund sechs Jahre zurück. Schon die rot-grüne Bundesregierung hatte mehrere Male auf eine Anpassung verzichtet.

Studierendenvertretungen und Gewerkschaften haben die Bundesregierung wiederholt aufgefordert, noch in diesem Jahr eine Anpassung der BAföG-Sätze vorzunehmen. Diese Forderung ist mit der Entscheidung des SPD-Präsidiums vorerst vom Tisch.

DIE LINKE. fordert eine sofortige Anpassung der BAföG-Sätze. Entsprechend der Vorschläge des BAföG-Beirats der Bundesregierung müssen die Freibeträge und Bedarfssätze noch in diesem Jahr um mindestens 10 Prozent angehoben werden.

Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.

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