Ulrich Künz stellte sich gestern als freier Kandidat für die Wahl des Bürgermeisteramtes in Alsfeld vor
Archivmeldung vom 20.06.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie CDU Fraktion und der CDU Stadtverband Alsfeld begrüßen die Entscheidung und unterstützen daher die Kandidatur. Fraktionsvorsitzender Horst Helm freute sich über die Entscheidung von Herrn Künz für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Mit ihm steht ein Verwaltungsfachmann mit sehr guten Kontakten und mit einer sehr hohen Anerkennung bei den Bürgern zur Verfügung.
Durch
verschiedene Gremien kennt er die Verhältnisse in Alsfeld sehr genau. Die
Einarbeitungsdauer ist daher sehr kurz, so Horst Helm. Herr Künz, zur Zeit noch
Bürgermeister in Kirtorf, sieht in die Kandidatur eine große berufliche
Herausforderung. Die Entscheidung in Alsfeld an zu treten sei ihm nach all den
Jahren in seiner Heimatgemeinde nicht leicht gefallen.
„Der Abnabelungsprozess
sei sehr schwer“ so Ulrich Künz in der Pressekonferenz am gestrigen Vormittag. Er
hinterlasse, im Falle einer Wahl zum Bürgermeister in Alsfeld, ein geordnetes
Haus in Kirtorf zurück. In Alsfeld so führte er aus, stehen dagegen enorme
Probleme an, die nur gemeinschaftlich über alle Fraktionen hinweg und unter
Einbeziehung der Verwaltung zu meistern sind. Die größte Herausforderung ist
dabei, die Konsolidierung der städtischen Finanzen. Die Probleme in Alsfeld seien
zum einem hausgemacht aber zum anderen auch auf die Finanzpolitik des Kreises, des
Landes und des Bundes zurück zu führen. Ziel sei es daher, mittelfristig einen
ausgeglichenen Haushalt vor zu legen. Aufgrund seiner Kompetenz und der
Fähigkeit Mitarbeiter und Kollegen motivieren zu können, möchte er versuchen
die in der Vergangenheit geschaffene Infrastruktur möglichst zu erhalten. Als
Stichworte seien hier die Jugendförderung (Cafe-Online, Musikschule), den
kulturellen Bereich, die Vereinsförderung, die Bildungseinrichtungen (Kinder
von 0 bis 10 Jahren) und die Stadtbücherei zu nennen. Es sei ihm aber auch klar, dass nicht alle
Wünsche finanzierbar sind. Über neue Organisationsformen bei der Bäder GmbH und
der TCA GmbH soll versucht werden, Synergieeffekte zu nutzen und die Prozesse
zu optimieren. Im Falle seiner Wahl wird die Wirtschaftsförderung zur Chefsache
erklärt!
Ulrich Künz möchte versuchen Alsfeld als Mittelzentrum zu stärken. Aus seiner Sicht müssen dabei wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Belange berücksichtigt werden. Herr Künz erwähnte hierbei eine Studie der Hochschule Kassel. In dieser Studie werden Wege aufgezeigt, wie man die Brachflächen in Alsfeld in Zukunft sinnvoll nutzen könnte.
Um
seinen Weg des breiten Konsens zu untermauern, rät er der CDU Fraktion Alsfeld
das Amt des Stadtverordnetenvorstehers bei der SPD zu belassen und deren Kandidaten
auch zu unterstützen. Dies gebietet schon alleine die demokratische
Gepflogenheit.
Quelle: Pressemitteilung CDU Fraktion Alsfeld