Klecker: Beim Feuerwehrgesetz droht Postengeschacher
„Der vorliegende Gesetzentwurf enthält die Barrierefreiheit der europaweiten Notrufnummer 112, sowie finanzielle Verbesserungen für Ausbilder der Landesfeuerwehrschulen, die Aufgaben im praktischen Bereich wahrnehmen, was natürlich zu begrüßen ist – aber das war es dann auch schon.“ Das sagte der AfD-Fraktionssprecher für den Ländlichen Raum Dennis Klecker MdL in der Debatte zum neuen Feuerwehrgesetz.
Klecker weiter: „Man erfährt in der Stellungnahme vom Landesfeuerwehrverband, dass für das laufende Jahr eine Grundrevision des Feuerwehrgesetzes vorgesehen ist, und fragt sich daher, warum wichtige Vorhaben abgekoppelt und in einer Art Vorschaltgesetz geregelt werden sollen?“
Auch
wird vom Verband kritisiert, warum durch die Gesetzesänderung plötzlich
und ohne jedwede Diskussion in den zuständigen Fachgremien
stellvertretende Bezirksbrandmeister und ein stellv. Landesbranddirektor
eingeführt werden sollen, moniert Klecker. „Zudem stimmt es nicht, dass
durch diese Posten keine zusätzlichen Kosten entstehen: Es wird
verschwiegen, dass diese vier Planstellen erst im Haushalt 2024 neu
geschaffen wurden! Der Eindruck eines möglichen Postengeschachers
einflussreicher Präsidiumsbeamter mit Beförderungsabsichten im
Hintergrund schadet dem ausgezeichneten Ruf unserer Feuerwehr. Die
ehrenamtlichen Strukturen und deren Leistungsfähigkeit werden weltweit
bestaunt. So sind in Baden-Württemberg 97,8% der Wehren ehrenamtliche
Feuerwehren. Auf diese Zahl an Ehrenamtlichen können wir stolz sein.“
Quelle: AfD BW