Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung vorgestellt

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat am Dienstag in Dessau-Roßlau das neue digitale Verfahren zur Ausweisbeantragung vorgestellt. Pass- und Ausweisdokumente würden durch die digitalen Lichtbilder "noch sicherer" vor Missbrauch oder Fälschungen, sagte Faeser.
Ab 1. Mai 2025 müssen Lichtbilder für Pass- und Ausweisdokumente digital vorliegen. Die neue Regelung gilt für die Lichtbildaufnahme bei der Beantragung von Reisepässen, Personalausweisen, elektronischen Aufenthaltstiteln und bei Reiseausweisen des Ausländerrechts.
Papier-Passbilder zur Beantragung dieser Dokumente dürfen von den
Behörden dann nicht mehr angenommen werden. Für andere Dokumente,
beispielsweise den Führerschein, können auch weiterhin Papierlichtbilder
verwendet werden. "Neu ist auch, dass man sich auf Wunsch den Ausweis
ab Mai auch per Post zuschicken lassen kann", fügte Faeser hinzu.
Die
schrittweise Ausstattung der Bürgerbüros und der Ausländerbehörden mit
Lichtbildaufnahmegeräten der Bundesdruckerei soll voraussichtlich im
Sommer abgeschlossen sein. Das BMI erwartet nach eigenen Angaben, dass
künftig weit über 90 Prozent der deutschen Pass-, Personalausweis- und
Ausländerbehörden eine Möglichkeit zur Lichtbilderfassung vor Ort
bereitstellen werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur