Klingbeil warnt Union vor Bruch mit Politik von Kohl und Merkel
Archivmeldung vom 28.01.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
SPD-Chef Lars Klingbeil hat dem Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU) Wortbruch vorgeworfen und vor einen Bruch mit der Politik der letzten beiden CDU-Kanzler gewarnt. "Vor wenigen Tagen hat er noch gesagt, er werde niemals mit der rechtsextremen AfD von Alice Weidel und Björn Höcke gemeinsame Sache machen", sagte Klingbeil dem "Spiegel".
Im Bundestag habe der CDU-Vorsitzende zudem erklärt, er werde im
Parlament keinen Antrag einbringen, der nur mit der AfD eine Mehrheit
bekomme. "Jetzt steht er kurz davor, diesen historischen Fehler zu
begehen", so Klingbeil. "Friedrich Merz hat sein Wort gebrochen."
Sich
von der AfD im Bundestag unterstützen zu lassen, "wäre ein Bruch mit
der Politik von Helmut Kohl und Angela Merkel", so Klingbeil. Es sei
noch nicht zu spät, diesen Dammbruch zu stoppen. "Wir brauchen mehr
Anstand und Mitte in Deutschland und keinen Rechtsruck."
Quelle: dts Nachrichtenagentur