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Mehr als 160.000 falsche Hartz-IV-Bescheide verschickt

Archivmeldung vom 26.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: A. R. / pixelio.de
Bild: A. R. / pixelio.de

Grundsicherungsämter haben im vergangenen Jahr in 162.300 Fällen wegen fehlerhafter Arbeit falsche Hartz-IV-Bescheide erlassen. Das hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" in einem neuen Statistikbericht eingeräumt.

Die Falschbescheide seien "aufgrund fehlerhaften Arbeitens in der Grundsicherungsstelle" ergangen, zitiert die "Bild-Zeitung" aus dem BA-Report. Wie daraus weiter hervorgeht, war im Jahr 2009 jeder dritte Widerspruch gegen Hartz-Bescheide erfolgreich. Danach haben Hartz-IV-Bezieher insgesamt in 805.200 Fällen Widerspruch gegen ihre Bescheide eingelegt. 301.500 Widersprüche (37,4 Prozent) waren erfolgreich. 142.700 Hartz-Bezieher klagten gegen ihre Bescheide, 55.800 bekamen vor Gericht recht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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