Klöckner: Habecks Rechtsanspruch auf Homeoffice ist ein wirtschaftspolitischer Irrlauf
Archivmeldung vom 24.01.2024
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Freigeschaltet durch Mary SmithAngesichts des Vorschlages des Bundeswirtschaftsministers, ein Recht auf Homeoffice einzuführen, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner:
"Deutschland steckt mitten in der Rezession. Vom Wirtschaftsminister erwarten wir jetzt Wachstumsimpulse, keine neuen Einschränkungen und Fesseln. Dass gerade der Wirtschaftsminister den Rechtsanspruch auf Homeoffice vorschlägt, zeigt, wie weit weg er von der wirtschaftlichen Wirklichkeit unseres Landes und der Betriebe entfernt ist. Oder bewirbt sich Herr Habeck um den Posten des Arbeitsministers? Die Unternehmen stehen heute mehr denn je im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte, attraktive Arbeitsplätze sind selbstverständlich. Dort wo mobiles Arbeiten möglich ist, wird es meist schon angeboten und gelebt. Aber es gibt auch betriebliche Gründe, die gegen ein verpflichtendes Recht auf Homeoffice sprechen. Dieses ständige politische Mikromanagement von Bundesminister Habeck hat schon mehrfach in die Sackgasse geführt. Lerneffekt gleich Null. Es braucht stattdessen mehr Freiräume für Unternehmen, um mehr Dynamik bei Investitionen und Innovationen zu schaffen. Der Wirtschaftsminister sollte mehr Vertrauen in 'seine' Wirtschaft haben, statt immer weitere ungeeignete Vorgaben vorzuschlagen."
Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)