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Boostedter Einwohnerversammlung offenbart Misstrauen

Archivmeldung vom 21.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Claus Schaffer (2018)
Claus Schaffer (2018)

Bild: AfD Deutschland

Auf einer Einwohnerversammlung, die auf Einladung des Bürgermeisters Hartmut König (CDU) in einer Sporthalle in Boostedt zum Thema Landesunterkunft stattfand, stellten Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU) und Innenstaatssekretär Torsten Geerdts vor rund 500 Bürgern ihre Einschätzung der Lage vor.

Claus Schaffer, innen- und rechtspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, der an der Veranstaltung als Besucher teilnahm, erklärt dazu: „Die Einwohnerversammlung hat gezeigt, dass die Bürger in Boostedt die Asylpolitik der Landesregierung mehrheitlich nicht mehr mittragen. Kein Wunder, denn die Folgen der von Jamaika betriebenen Einwanderung über das Asylrecht kommen in Boostedt direkt und ungefiltert an. Insbesondere, dass Jamaika Ausreisepflichtige nicht schnell und konsequent abschiebt, haben die Boostedter täglich auszubaden.

Deshalb verfingen gestern auch die Versuche von Innenminister Grote und Innenstaatssekretär Geerdts nicht, die Probleme in Boostedt weiter kleinzureden und ansonsten auf bessere Zeiten zu vertrösten – zumal die erst kommen sollen, wenn die Zahl der Erstaufnahmebewohner bis Ende 2019  auf 500 (bis maximal 700) reduziert sein soll.

Das Misstrauen, dass die Boostedter gegenüber Jamaika mittlerweile an den Tag legen, zeigte sich gestern vor allem darin, dass sie in der Versammlung wiederholt forderten, dass sich die Landesregierung zur Dauer des Betriebs der Landesunterkunft und zu den verringerten Bewohnerzahlen in einem Vertrag verpflichtet – zu Recht. Denn der Satz, mit dem Torsten Geerdts auf die Forderung nach schnellen Abschiebungen reagierte, brachte das ganze Elend der jamaikanischen Migrationspolitik auf den Punkt:  ‚Da sind wir nicht so dolle davor!‘.

Quelle: AfD Deutschland

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