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Ulrich Schneider: Hohe Kinderarmut in Deutschland ist Menschenrechtsverstoß

Archivmeldung vom 22.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, kritisiert die Bundesregierung bei der Armutsbekämpfung von Kindern. "Wenn in dem fünftreichsten Land der Welt fast die Hälfte der Alleinerziehenden und ein Drittel der kinderreichen Familien in Armut leben müssen, ist das ein politischer Verstoß gegen Menschenrechte", sagte er der Tageszeitung "neues deutschland".

Anlass ist der am Dienstag veröffentlichte Bericht "Die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland" an die UN der "National Coalition Deutschland", dem Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. Er kritisiert insbesondere die hohe Kinderarmut in Deutschland. Schneider forderte gegenüber dem "neuen deutschland": "Die Zeit ist reif für eine Kindergrundsicherung und dafür, im Kinder- und Jugendhilfegesetz endlich einen Rechtsanspruch auf Teilhabe zu verankern."

Quelle: neues deutschland (ots)

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