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Bayernpartei: CSU-Motto "Ja zu Bayern" ist fake news

Archivmeldung vom 17.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bayernpartei (Europa der Regionen)
Bayernpartei (Europa der Regionen)

Bild: Bayernpartei

Die Unruhe ist groß in der selbsternannten ewigen bayerischen Regierungspartei. Trotz der unter der Oberfläche gärenden Konflikte - auch weil die Umfragen zur Landtagswahl erheblich weniger gut dotierte Posten vorhersagen - wurde auf dem jüngst zu Ende gegangenen Parteitag mühsam Harmonie demonstriert. Ob damit eine Trendumkehr gelingt, ist freilich mehr als fraglich.

Dabei braucht sich die CSU über die schlechten Prognosen nicht wundern. Die Verwässerungen und die politische Entkernung der vergangenen Jahrzehnte im Hauruck-Verfahren zumindest dem Anschein nach rückgängig machen zu wollen, kann schlicht nicht funktionieren.

Zudem ist der Anspruch, die Vertretung für Bayern sein zu wollen, mittlerweile völlig unglaubwürdig. Der Bayernpartei-Vorsitzende Florian Weber kommentierte: "Das Motto "Ja zu Bayern", unter das die CSU ihren Parteitag gestellt hat, ist doch "fake news". Andererseits wäre ein wahrer Leitspruch wie "Wir sind der Wurmfortsatz der Merkel-Partei" wohl für die hohe Politik zu ehrlich.

Die Zentrale der CSU ist de facto in Berlin. Dort werden die Richtlinien gemacht, dort werden die Entscheidungen getroffen. Die Bayernpartei bedauert diesen Umstand zutiefst. Ich kann nur jeden bayerisch, jeden weiß-blau Denkenden darum bitten, bei der kommenden Landtagswahl die Stimme der Partei zu geben, die keine Zentrale außerhalb des Freistaats hat. Das ist nur die Bayernpartei."

Quelle: Bayernpartei (ots)

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