Gauland/Hampel/Pasemann: Einmarsch der Türkei in Syrien destabilisiert die Region
Archivmeldung vom 10.10.2019
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Freigeschaltet durch André OttZum Einmarsch türkischer Truppen in Syrien äußern sich der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, sowie der außenpolitische Sprecher Armin-Paulus Hampel und der Vorsitzende der Syrien-Kontaktgruppe, Frank Pasemann.
Gauland: "Der amerikanische Präsident Donald Trump hat seine Verbündeten in Nordsyrien ohne Not im Stich gelassen. Das halte ich für einen schweren außenpolitischen Fehler, der sich noch bitter rächen wird und die Region weiter destabilisiert - mit unabsehbaren Folgen nicht nur für die Vereinigten Staaten, sondern auch für Europa.
Hampel: "Die EU muss angesichts des Einmarsches der Türkei in Syrien, der eine schweren Verletzung des Völkerrechts darstellt, unverzüglich die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abbrechen. Ankara hat einmal mehr bewiesen, dass die Türkei nicht zu Europa gehört."
Pasemann: "Durch den Einmarsch der türkischen Armee in Syrien droht in der Region ein gefährlicher Flächenbrand. Bereits die Militäroffensive der Türkei in der Region um Idlib hat die Lage in der Region weiter verschärft. Die Türkei muss die Souveränität Syriens über sein Territorium endlich ohne Einschränkungen respektieren."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)