Spahn: CDU und CSU müssen aufeinander zugehen
Archivmeldung vom 09.05.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittCDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat die Unionsparteien dazu aufgerufen, Kompromisse im Asylstreit zu schließen. "Es braucht jetzt von beiden Seiten die Bereitschaft, aufeinander zu zu gehen, Kompromisse zu finden - und dann können wir auch zusammen bleiben, weil wir am Ende ein gemeinsames Interesse haben, dieses Land erfolgreich zu regieren", sagte Spahn im "Bericht aus Berlin".
Man sei sich in großen Teilen des Streits bereits einig, etwa bei Veränderungen im Asylrecht, dem Thema der sicheren Herkunftsländer und bei einer höheren Verbindlichkeit bei der Integration. Er glaube, "am Ende sind wir tatsächlich zusammen stark".
Spahn bekundete seine Unterstützung für eine erneute Kandidatur von Angela Merkel: "Ich wäre sehr dafür, mit der Bundeskanzlerin im nächsten Wahlkampf anzutreten."
Zugleich wandte er sich gegen jede Zusammenarbeit mit der AfD: "Die AfD ist Pro-Putin, für einen Autokraten und gegen Amerika. Sie ist gegen die NATO, gegen Freihandel. Sie ist eigentlich gegen alles, wofür die CDU und CSU stehen", sagte Spahn weiter. Er wolle nicht mit der Partei koalieren, er wolle sie "überflüssig" machen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur