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Fridays for Future nennt alle Parteien beim Klimaschutz "verlogen"

Archivmeldung vom 04.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Carla Reemtsma, Cousine von Luisa Neubauer (Grüne) und Verwandte der vormaligen eigner der Reemtsma Cigarettenfabriken (2020)
Carla Reemtsma, Cousine von Luisa Neubauer (Grüne) und Verwandte der vormaligen eigner der Reemtsma Cigarettenfabriken (2020)

Foto: Wdwdbot
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Carla Reemtsma, Sprecherin von Fridays for Future, Cousine von Luisa Neubauer (Grüne) und Verwandte der vormaligen Eigner der Reemtsma Cigarettenfabriken, sind die Wahlkampfprogramme der Parteien nicht ambitioniert genug. "Es gibt keine Partei, die mit ihrem Programm das 1,5 Grad Ziel erreichen kann", sagte Reemtsma dem Nachrichtenmagazin "Watson".

Reemtsma weiter: "Die kommende Legislaturperiode ist die letzte, in der der Prozess eingeleitet werden kann." Die Parteien führten einen "verlogenen Wahlkampf": "Sie schreiben Klimaschutz außen drauf, aber halten weiterhin an Gas als Brückentechnologie fest oder planen Autobahnen."

Konkrete Maßnahmen blieben aus. Dass die Grünen in ihrem Sofortprogramm den Kohleausstieg bis 2030 festgehalten haben, sieht Reemstma als Schritt in eine richtige Richtung, trotzdem stellt sie klar: "Klimaschutz darf sich nicht an einer Wahl festhalten. Wir brauchen jetzt Maßnahmen, die schnell und effektiv Emissionen senken, wie den Ausstieg aus den Subventionierungen von Kohle und Gas und einen CO2-Preis von 180 Euro." Eine positive Entwicklung sieht Reemtsma aber: "Gesamtgesellschaftlich ist das Bewusstsein für Klimaschutz gestiegen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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