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Magazin: Merkel will Alt-Kanzler Kohl bei Festakt würdigen

Archivmeldung vom 13.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Helmut Kohl mit seiner zweiten Ehefrau Maike, 2009
Helmut Kohl mit seiner zweiten Ehefrau Maike, 2009

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler am 1. Oktober 1982 mehren sich in der CDU die Anzeichen für eine dauerhafte Aussöhnung der Partei mit dem Altkanzler. Für den 30. Jahrestag der Kanzlerwahl planen die Unions-Fraktion, die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Junge Union nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" eine ganze Reihe von Feierlichkeiten. Höhepunkt sei eine halbstündige Würdigung Kohls durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Bei dem Festakt der parteinahen Adenauer-Stiftung am 27. September im Deutschen Historischen Museum in Berlin würden auch Karl Kardinal Lehmann und der ehemalige Chef der EU-Kommission, Jacques Delors, sprechen. Zudem sei geplant, dass Kohl zwei Tage zuvor, am 25. September, die Parlamentarier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rahmen einer regulären Fraktionssitzung besucht und eine kurze Ansprache hält. Des Weiteren seien Veranstaltungen der Adenauer-Stiftung in Bonn und der Jungen Union angesetzt.

Vor allem der europafreundliche Flügel der Partei setzt darauf, dass das Erinnern an Kohl den pro-europäischen Kurs der CDU trotz Euro-Krise festigen kann. "Der Ehrenbürger Europas, Helmut Kohl, steht wie kein anderer für den europafreundlichen Kurs der CDU", sagte der EU-Parlamentarier Elmar Brok. "Helmut Kohl ist wie kein anderer dafür geeignet, die CDU daran zu erinnern, dass Europa in erster Linie kein ökonomisches, sondern ein politisches Projekt ist", ergänzte Steffen Kampeter (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium.

Ähnlich äußert sich der Chef der CDU-Fraktion im hessischen Landtag, Christean Wagner: "Kohl ist der Mitschöpfer des Euro unter strengen Regeln, die dann sein Nachfolger Gerhard Schröder aufgekündigt hat." Armin Laschet, Chef der NRW-CDU, sagt: "Helmut Kohls Verdienste um die deutsche Einheit sind groß. Seine Verdienste um Europa sind aber noch größer."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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