Gaardener Müllproblem mit schneller Hilfe und langfristigen Konzepten lösen
Archivmeldung vom 18.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićZu den anhaltenden Problemen mit Abfall im Kieler Stadtteil Gaarden erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel: „Dass Gaarden ein Problem mit Müll im Straßenbild hat, ist den meisten Kieler nicht erst seit der letzten Sitzung des Gaardener Ortsbeirats bekannt. Entsprechend groß ist die Frustration bei den Gaardener , dass sich – nicht nur in den Neubaubereichen, sondern im gesamten Stadtteil – bisher noch keine spürbare Verbesserung eingestellt hat."
Schmidt weiter: "Die Landeshauptstadt muss jetzt durchgreifen mit einem Mix aus Sofortmaßnahmen und langfristigen Konzepten, um die Lage in den Griff zu kriegen. Wichtig ist, dass die Menschen vor Ort deutlich merken, dass das Problem engagiert angegangen wird: Der Einsatz von Scouts, vermehrte Müllabfuhren, und häufigere Straßenreinigungen müssen als erste spürbare Maßnahmen umgesetzt werden. Gleichzeitig müssen Bildungsangebote und Projekte zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und des solidarischen Umgangs mit dem öffentlichen Raum der Gaardener Quartiere auf den Weg gebracht werden, um die kurzfristigen Maßnahmen auch langfristig zu konsolidieren.
Wir müssen eine funktionierende Zusammenarbeit der Stadt mit den Hauseigentümern etablieren, eine effektive und schnelle Ahndung von Verstößen erreichen und die vorhandenen Müllbehälter vergrößern oder noch weitere aufstellen. Spontane Schnellschüsse werden Gaardens Müllproblem nicht dauerhaft lösen, das ewige Warten auf die langfristigen Lösungskonzepte hat aber ganz offensichtlich auch noch keine Abhilfe geschafft. Wir werden beide Ansätze klug miteinander verbinden müssen, um die Situation im Stadtteil vom Kopf auf die Füße zu stellen.“
Quelle: SSW