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Bosbach: Untersuchungsausschuss zur Edathy-Affäre immer wahrscheinlicher

Archivmeldung vom 02.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Wolfgang Bosbach (2012)
Wolfgang Bosbach (2012)

Foto: Superbass
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wolfgang Bosbach (CDU), Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses, hält einen Untersuchungsausschuss zur Affäre um den früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy für immer wahrscheinlicher.

"Je ausführlicher und präziser wir vom BKA im Innenausschuss informiert werden, desto eher kann ein Untersuchungsausschuss vermieden werden. Wenn es aber dabei bleibt, dass man uns im Innenausschuss nur das sagt, was sich nicht länger verheimlichen lässt, wird ein Untersuchungsausschuss immer wahrscheinlicher", sagte Bosbach der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe).

Kurz vor der erneuten Befragung von BKA-Chef Jörg Ziercke im Innenausschuss kritisiert Bosbach die "Salamitaktik" des BKA bei der Wahrheitsfindung in der Edathy-Affäre: "Wir hatten bei den Sitzungen des Innenausschusses stets die Hoffnung, dass wir durch das BKA umfassend unterrichtet werden. Leider haben wir aber nach jeder Sitzung aus der Presse neue Informationen erhalten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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