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Grüne sehen Daimlers Einsatz gegen Rassismus als Vorbild

Archivmeldung vom 01.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bündnis 90 / Die Grünen: Die Partei steht wegen Ihrer Umerziehungsideologie und Massenverboten in der Dauerkritik vieler Bürger (Symbolbild)
Bündnis 90 / Die Grünen: Die Partei steht wegen Ihrer Umerziehungsideologie und Massenverboten in der Dauerkritik vieler Bürger (Symbolbild)

Bild: Screenshot Twitter Account: "@Eddie_1412" / Eigenes Werk

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Kerstin Andreae, hat deutsche Unternehmen aufgefordert, dem Beispiel des Daimler-Chefs Ola Källenius zu folgen und sich deutlich gegen rechte Hetze zu positionieren.

"Unternehmen sind gefordert, eine deutliche Haltung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu zeigen", sagte Andreae dem "Handelsblatt". Källenius habe mit seiner Reaktion gezeigt, dass es bei Daimler keinen Platz für Intoleranz und Hetze gebe. Auch Siemens-Chef Joe Kaeser habe sich mehrfach gegen Hass und Hetze positioniert. "Jede dieser klaren Positionierungen ist hilfreich gegen die Verrohung der Gesellschaft", so die Grünen-Politikerin weiter. Die Manager großer Konzerne, "aber auch jeder einzelne Unternehmer und jede Unternehmerin" hätten eine "Vorbildfunktion, die nicht zu unterschätzen" sei.

In großen Unternehmen, wo viele unterschiedliche Nationalitäten arbeiten, seien "Offenheit und Toleranz eine Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit und wirtschaftlichen Erfolg", sagte Andreae. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit schadeten "nicht nur den Unternehmen, sondern dem Wirtschaftsstandort Deutschland", so die Grünen-Politikerin weiter. "Fachkräfte aus dem Ausland werden abgeschreckt, wenn sich rumspricht, dass rechtsgerichtete Arbeitnehmer ihre Ideologie offen kundtun können", sagte Andreae dem "Handelsblatt". Die Erklärung des Daimler-Chefs sei "absolut notwendig" gewesen, sagte Michael Theurer, der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion.

"Fremdenfeindlichkeit schadet in Unternehmen genauso wie in der Gesellschaft und muss deshalb auch dort offensiv angegangen werden", so FDP-Politiker weiter. Es sei daher "höchste Zeit", dass man "in unserer Gesellschaft die Frage unserer Identität im Sinne eines klaren Bekenntnisses zu Weltoffenheit, Toleranz und liberaler Demokratie offensiver" angehe, so der FDP-Fraktionsvize. "Management und Betriebsräte sollten eindeutig Position beziehen, auch gegen die Menschen verachtende Politik der AfD, denn diese gefährdet Wohlstand und Arbeitsplätze", sagte Theurer dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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