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Ostdeutschland IWH: Fremdenfeindlichkeit gefährdet angeblich wirtschaftliche Entwicklung

Archivmeldung vom 09.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ostdeutschland /Mitteldeutschland
Ostdeutschland /Mitteldeutschland

Von derivative work: Xantener (talk)Deutschland.svg: NordNordWest - Deutschland.svg, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4406474

Der hallesche Verein "Institut für Wirtschaftsforschung e.v." (IWH) möchte in der Fremdenfeindlichkeit "eine große Gefahr für Ostdeutschland" sehen. Das sagte der stellvertretende Präsident Oliver Holtemöller der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Er sieht das Risiko, dass sich gut ausgebildete ausländische Arbeitskräfte für einen Job in Deutschland eher "ein freundliches Umfeld" suchten.

Sprich: nicht den Osten. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, der Abwanderung junger Leute, sei das "Gift" für die Wirtschaft. Holtemöller warnt vor einem Teufelskreis: Das in vielen ostdeutschen Regionen vorherrschende Gefühl des Abgehängt-Seins begünstige Fremdenfeindlichkeit. Diese schade der Wirtschaft. Folge: Die Menschen fühlten sich noch stärker abgehängt. "Das ist ein sich selbst verstärkender Effekt."

Sachsen-Anhalts Armin Willingmann (SPD) sagte: "Wir sind im Osten das Bundesland mit den meisten ausländischen Investitionen." Zudem studierten immer mehr Ausländer an den Hochschulen im Land. "Diese positiven Entwicklungen werden durch jede Art von Fremdenfeindlichkeit gefährdet."

Leider wurden die Ergebnisse bisher nicht veröffentlicht und auch nicht auf welchen Daten diese Ergebnisse basieren.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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