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Stegemann/Auernhammer: Verbot von Pflanzenschutzmitteln bedroht Weinbau

Archivmeldung vom 22.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Albert Stegemann (2014), Archivbild
Albert Stegemann (2014), Archivbild

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Bundestag berät am heutigen Abend erstmals über einen CDU/CSU-Antrag zum Fortbestand des Deutschen Weinbaus. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, sowie der zuständige Berichterstatter Artur Auernhammer:

Artur Auernhammer (2020)
Artur Auernhammer (2020)

Foto: Rafael P. D. Suppmann, CC-BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Stegemann: "Pauschale Verbote des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, wie sie die EU-Kommission in ihrer Initiative 'Sustainable Use Regulation (SUR)' vorsieht, bedrohen unsere Winzerfamilien in ihrer beruflichen Existenz. Denn viele Weinberge in Deutschland liegen in Wasserschutz- und Vogelschutzzonen, also genau dort, wo die pauschalen Verbote gelten sollen. Erhebliche Ernteverluste durch Schädlingsbefall wären die Folge. Deshalb muss sich Cem Özdemir in den Verhandlungen auf EU-Ebene deutlich gegen ein Totalverbot von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln einsetzen. Zusätzliche Dokumentationspflichten für die Winzer gilt es außerdem zu verhindern."

Auernhammer: "In Bezug auf die SUR-Verhandlungen fordern wir von der Bundesregierung und vor allem von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir endlich klare Worte. Die deutschen Winzerinnen und Winzer brauchen Planungssicherheit. Wenn Özdemir der Branche die Zukunftsangst nehmen will, sollte er ihr die verdiente Rückendeckung geben."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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